Month: August 2013

Im verschneiten Berlin 2013

Sieben Mädels auf den Spuren deutscher Geschichte

Erlebt und geschrieben von Gitta

Einige haben ihn doch schon vermisst, unseren Reporter Günni, denn lange hat man nichts mehr von ihm gelesen. Nun, er hat inzwischen eine neue Aufgabe gefunden und versucht sich als Politik-Journalist in der Hauptstadt Berlin.
So war er auch an diesem eiskalten 22. Februar nach einem Urlaub in seiner Heimat wieder einmal auf dem Weg zu seiner neuen Wirkungsstätte. Es war schlechtes Wetter vorhergesagt, Schneestürme und Eisglätte, so fuhr er dieses Mal mit dem Zug nach Berlin. Die Fahrkarte war gekauft, der Sitzplatz reserviert und so wurde es eine entspannte Fahrt…
… bis die Bahn den Hauptbahnhof in Düsseldorf erreichte. Günni traute seinen Augen nicht, als er aus dem Fenster sah. Dort standen mit schwerem Gepäck einige ihm doch sehr bekannte Menschen. Ja, tatsächlich, es waren Xenia, Ute, Rita, Kirsten, Ava, Marina und natürlich die Schlimmste von allen: dat Gitta und diese sieben stürmten auch noch sein Abteil, denn auch sie hatten reservierte Plätze.
„Na, das konnte ja heiter werden“, dachte sich Günni, als er auf den Schildchen über den Sitzen den Zielort „Berlin“ lesen konnte. Aber was jetzt kam, übertraf seine schlimmsten Vermutungen: Nachdem das Gepäck verstaut war, sich endlich alle hingesetzt hatten und die Bahn sich wieder in Bewegung setzte, kam schon wieder Unruhe in die Gruppe. Wie konnte es auch anders sein, denn jetzt packten sie ihre mitgebrachten Taschen aus. Jede Menge belegte Brötchen, kiloweise Süßigkeiten, Sektgläser und auch noch 3 Flaschen Sekt.

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Transidentität am Arbeitsplatz: zufrieden – ausgeglichen – angekommen

Transidentität am Arbeitsplatz ist eine der größten Hürden auf dem Weg zum Leben im Identitätsgeschlecht, der Transition. Zwar kennt der Gendertreff zahllose Beispiele, in denen die Integration transidenter Menschen am Arbeitsplatz sehr gut funktioniert hat. Doch leider trifft dies nicht immer zu. Mitunter haben Trans*- Menschen im beruflichen Umfeld mit erheblichen Problemen zu kämpfen – bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes.

Vor diesem Hintergrund hat der Gendertreff, Selbsthilfeorganisation für Trans*- Personen, Angehörige und Interessierte, die Initiative „Transidentität am Arbeitsplatz: zufrieden – ausgeglichen – angekommen“ ins Leben gerufen. Mit freundlicher Unterstützung vieler Unternehmen, Organisationen, Institutionen, etc. hat der Gendertreff einen Flyer für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (w/m/d) entwickelt, der für das Thema Trans* im beruflichen Umfeld sensibilisieren soll.

Transidentität am Arbeitsplatz betrifft alle Bereiche des Unternehmens. Ob Produktion, Lager, Management oder Verwaltung: Überall findet man transidente Menschen. Der Gendertreff kennt aus seiner Selbsthilfearbeit Trans*- Menschen aus allen sozialen Schichten und in diversen Funktionen eines fast jeden Unternehmens. Denn auch wenn Trans*- Menschen eine Minderheit bilden, so kommt Transidentität weitaus häufiger vor, als vielfach angenommen wird.

Dabei ist Transidentität nicht allein etwas, das nur die Arbeitnehmerseite betrifft. Denn selbstverständlich gibt es auch transidente Selbständige und Führungskräfte. Egal, ob es nun ein_e transidente_r Arbeitnehmer_in oder Arbeitgeber_in ist: Die Integration transidenter Menschen am Arbeitsplatz ist Managementaufgabe und somit Sache der Personalleitung bzw. der Unternehmensleitung.

Der Flyer steht auf der Webseite des Gendertreff zum Download bereit und kann auch über das Kontaktformular angefordert werden. Zudem wird er in Ämtern zahlreicher Städte ausgelegt. Weiter wird er auf Wunsch an Unternehmen versandt und liegt auf Veranstaltungen aus.

Liebe Arbeitgeber und Arbeitnehmer (w/m/d),

Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter und sexuelle Identität werden in §1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes genannt. Spricht man über Chancengleichheit am Arbeitsplatz, denkt man an diese Punkte. Wie aber ist es mit transidenten Menschen, die leider immer noch vielfach mit erheblichen Problemen am Arbeitsplatz rechnen müssen, bis zum Verlust ihrer Arbeit?

Die vorhandene Qualifikation und jahrelange Erfahrung gehen durch das Outing und das Leben im Identitätsgeschlecht nicht verloren. Nein, im Gegenteil, diese Personen sind danach zufriedener, ausgeglichener, belastbarer und stellen somit einen Mehrwert für Sie dar.

Trans*- Menschen wollen als ganz normale Mitglieder der Gesellschaft behandelt werden und benötigen keine Sonderbehandlung.

Geben Sie diesen Menschen ganz selbstverständlich eine faire Chance auf Arbeit und Ausbildung und integrieren Sie sie mit Akzeptanz und Respekt in Ihre Arbeits- und Unternehmensstruktur.

Wir möchten Sie mit der Aktion sensibilisieren und ermuntern, transidente Menschen ganz selbstverständlich in Ihrem Kollegenkreis zu akzeptieren und aufzunehmen.

Der Gendertreff – Selbsthilfeorganisation für Trans*- Personen, Angehörige und Interessierte sowie viele andere Trans*- Organisationen stehen gerne für weitere Fragen zur Verfügung und kommunizieren unter anderem dieses Thema in der Öffentlichkeit. Besuchen Sie auch unsere Webseite Trans* am Arbeitsplatz

>> Download: Flyer: Transidentität am Arbeitsplatz: zufrieden - ausgeglichen - angekommen

TRANS* AM ARBEITSPLATZ

INHALTSVERZEICHNIS

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