Tag : Arbeitsplatz

Hanna kann nicht mehr

Autorin: Hanna

 

Im letzten Betrieb war ich ziemlich exakt 4 Jahre beschäftigt. Angefangen habe ich dort noch als (recht weiblicher) Mann, so z.B. bereits mit gegelten Fingernägeln und meistens dezent geschminkt. Am Anfang wurde ich zwar misstrauisch beäugt und fast automatisch von allen als schwul eingestuft, aber ansonsten war alles wirklich problemlos!

Vor ca. 2-2½ Jahren war ich an dem Punkt angekommen, wo ich, ausgelöst durch verschiedene Dinge, die den Rahmen deutlich sprengen würden, mich selbst nicht mehr belügen konnte und ich habe so nach und nach endlich der Wahrheit ins Auge sehen können und mein Frausein endlich für mich akzeptieren können! Das war eine extrem schwierige und aufreibende Zeit für mich und obwohl ich es versucht habe, konnte ich meine inneren und äußeren Veränderungen natürlich nach außen hin nicht mehr verbergen.

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Die ersten vierzehn Tage am Arbeitsplatz und dann……

Autorin: Joselle

Eigentlich wollte ich hier über die ersten 14 Tage im Job berichten, muss aber noch etwas hinten dran hängen....

Der erste Arbeitstag war voller Spannung nicht nur von mir sondern auch von meinen Kolleginnen erwartet worden. Was zieht Josi an, wie ist sie geschminkt usw. Ich habe mich für was Dezentes entschieden. Hose, Bluse, flache Stiefel und ein dezentes Make-Up. So war auch der ursprüngliche Plan. Den habe ich in die Tat umgesetzt.

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Nicoles kleine Vornamensänderung

Autorin: Nicole

Hallöchen

ich sehe gerade, dass es schon wieder ein paar Wochen her ist, dass ich hier zuletzt etwas geschrieben habe. Ich war die letzten Wochen auch kaum am Computer. Von der Arbeit aus geht das nicht so gut und nach der Arbeit mussten wir renovieren und dann bin ich nur noch ins Bett gefallen. Aber unser Wohnzimmer ist bald fertig.

Aus meinem Umfeld gibt es auch nicht viel zu berichten. Alles im grünen Bereich und ich habe noch keine negativen Begegnungen gehabt. Wenn man mir hinterhersieht oder tuschelt, stehe ich darüber. Anderen Frauen in meiner Größe sieht man ja auch hinterher. Der private Alltag ist wirklich mein normaler Alltag geworden. Wie ein Alltagstest fühlt es sich nicht an. Es ist mittlerweile das normale Leben.

Und auf der Arbeit? Da muss ich in den letzten Tagen schon oft lachen.

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Nicoles Schritte zur Transition

Autorin: Nicole

Hallöchen,
jetzt möchte ich doch mal wieder etwas hier schreiben.
Ich habe auch noch ein paar Fragen, die ich auch gleich loswerden möchte.

Erst einmal:
Das erste Gespräch mit Leuten, die mich beim Outing im Betrieb unterstützen werden und hinter mir stehen, liegt nun schon über eine Woche hinter mir. Dies sind er Werksarzt, der Betriebsratsvorsitzende des Werks und der Sozialberater. Leider dauert es bis zu dem nächsten Termin aufgrund verschiedener Urlaube noch genau einen Monat, bei dem wir die genaue Strategie für das Outing festlegen und den nächsten Termin mit meinen Vorgesetzten zusammen vorbereiten. Dinge die geklärt werden müssen: Toilettenbenutzung, Umkleidemöglichkeit, wie informieren wir meine Kollegen...

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