Tag : Transsexualität

Im Petticoat durch die Tulpen …

… oder doch lieber nicht? - Wir doch nicht! 😉
Das hatten wir uns anders vorgestellt, aber der Reihe nach.

Lange vorher war dieser Ausflug geplant und endlich war es soweit. Wir (Ava, Bernadette, Kirsten, Ute, Marina, Rita und Xenia) trafen uns gegen 8:00 Uhr in Mönchengladbach und wollten auch gleich losfahren, da überkam uns ein seltsames Gefühl.
Etwas fehlte!
Richtig, der aufmerksame und flinke Reporter Günni schien diesmal nichts von dem Ausflug mitbekommen zu haben oder es gab andere schwerwiegende Gründe. Schade! Und so fuhren wir los über die Grenze nach Nordwijk zum Keukenhof.

Der Wetterbericht hatte keine so gute Vorhersage für den Küstenstreifen und so verzichteten wir auf den Petticoat. Das war auch gut so, denn bei 8°C und einem starken Wind hätte das nicht wirklich Spaß gemacht.

Tulpen und andere Blumen wohin das Auge reichte. Ein wunderschöner Anblick und angenehme Gerüche, die uns bei diesem Mistwetter bis 17:00 Uhr begleiteten. Dennoch liefen einige Besucher in Shorts und Strandlatschen durch den Park.

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In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich: 2-2012

Immer mehr gewöhnen sich an die neue Situation, was man unter anderem daran erkennt, dass sich mein soziales Umfeld ändert und ich immer mehr als Frau wahrgenommen werde.

Am Montag, 6.2. fahre ich nach Essen um den Termin um 11:00 Uhr bei dem zweiten Gutachter wahr zu nehmen. Der nach ca. 2h Frage und Antwort auch vorüber ist. Er konnte mir auf meine Frage nach seiner Einschätzung, ein klares 64.0 nach dem Diagnoseschlüssel entgegen schmettern und wünschte mir für die Zukunft alles Gute. Spätestens Ende Februar sollte sein Gutachten dem Amtsgericht vorliegen, so dass ich tatsächlich im März mit dem endgültigen Richterspruch rechnen kann.

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In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich: 12-2011

In der Firma stellt sich immer mehr Routine ein (ein hoch auf das Jahresendgeschäft) und immer wieder gibt es kleine Gespräche mit Kollegen/Kolleginnen über die Transsexualität . Immer wieder wurde unsere Plattform wegen des professionellen Auftritts und Informationsgehaltes gelobt und einige Flyer konnte ich verteilen. Vier Wochen nach meinem "ersten" Arbeitstag, kam ich im Rock zur Arbeit. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl und viele meinten, ich könne das gut tragen.

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In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich: 11-2011

Versprochen war, dass es einen gleitenden Übergang geben wird also was ziehe ich an. Mit meiner Frau zusammen fiel die Entscheidung auf Strumpfhose, Jeanshose, ein helles Longshirt und Pumps mit einem leichten Absatz. Nachdem ich im Bad fertig war, stieg ich mit einem seltsamen Gefühl ins Auto um wenig später etwas flattrig vom Firmenparkplatz zu meinem Büro zu gehen. Routine und alles war eigentlich gewohnt, aber doch war es anders als sonst.
Nachdem ich mein eMail-Konto geöffnet hatte, staunte ich nicht schlecht. Viele Glückwünsche und Respektbekundungen von Kolleginnen und Kollegen waren eingetroffen. Durchweg positive Benachrichtigungen und dies sollte sich im Laufe des Tages persönlich fortsetzen.

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In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich: 10-2011

Heute Donnerstag, 6.10., wurde ich noch einmal ins Personalbüro gerufen um mir das Anschreiben der Geschäftsleitung an zu sehen. Darin wird darauf hingewiesen sich meinen offenen Brief sorgsam durchzulesen und Toleranz und Akzeptanz walten zu lassen. Diskriminierende Äußerungen werden rigoros geahndet. Diese eMail wird von meinen Chefs, der Personalchefin und dem Präsidenten des Unternehmens unterschrieben, der auch zwischendurch informiert wurde.

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